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Die demografische Entwicklung ist ein gewichtiges Thema, welches zum Beispiel von der höhreren Lebenserwartung, der niederigeren Geburtenrate sowie dem Zuwachs der Bevölkerung durch Migranten beeinflusst wird. Nun werden in den nächsten 15 bis 20 Jahren die sogenannten "Baby Boomer" in Rente gehen. In Verbindung mit der gesunkenen Geburtenrate führt dies zu einer stärkeren Alterung der Bevölkerung. Im Verhältins zu den Generationen im Erwerbsleben werden jene der Rentner überproportional grösser sein.
Da in Zukunft nicht nur die sozialen Systeme immer mehr unter finaziellen Druck geraten, sondern auch die Kosten für die Gemeinden immer weiter steigen werden (Ergänzungsleistungen AHV, Altersheimbeiträge, Spitex-Kosten etc.) wollte der VSEG zusammen mit sovision espaceSolothurn dieses Thema verfieft angehen und hat eine entsprechende Bachelorarbeit an der Fachhochschule Nordwestschweiz - unter der Leitung von Prof. Binswanger - in Auftrag gegeben. Mit dieser Bachelorarbeit stehen nun erstmals geprüfte und erhärtete Zahlen zur Verfügung, welche diese Entwicklung für die Region Solothurn prognostizieren.
Für den VSEG ist klar, dass die bisherige kantonale Altersplanung, welche lediglich auf einer eindimensionalen und ressourcengesteuerten Bettenplanung basiert, den zukünfitgen Leistungs- und Entwicklungsansprüchen nicht mehr gerecht werden kann. Mit der Arbeit der FHNW besteht nun die Möglichkeit, das Thema Alter auch als Chance zu erkennen und wirksam für die Zukunft zu entwickeln. Der VSEG als Vertreter der 109 Gemeinden hat sich bereits und wird sich noch intensiver dem Thema annehmen und wird auf der Basis einer gesamtheitlichen Versorgungskette (Prävention, ambulante Pflege, stationäre Pflege, Spezialangebote etc.) die zukünftige Alterspolitik für den Kanton Solothurn definieren.
Bachelorarbeit FHNW "Auswirkung der demografischen Entwicklung in der Region Solothurn" (hier)
Medienmitteilung (hier)
Präsentation Medienorientierung (hier)